KARIBIK MIT KLEINKIND ? Teil 3 St. Vincent.

KARIBIK MIT KLEINKIND ? Teil 3 St. Vincent. Kingstown. 5 Uhr morgens Ortszeit: „Mama. Auf!“ Mäusekind ist wach! Klingt schlimm?! War es aber gar nicht, denn ab 6 Uhr gab es schon Frühstück☕ für Frühaufsteher und wir waren sowieso neugierig auf das Schiff ? Also haben wir uns gemütlich fertig gemacht und erstmal durchs Büffet gefuttert – ein Traum sag ich euch! Da tropft mir direkt beim Schreiben schon wieder der Zahn ? Am späten Vormittag sind wir von Bord gegangen und haben am Hafen ein paar Taxis ausfindig gemacht, die Inselrundfahrten anbieten. Es war alles ähnlich und so sind wir mit 4 weiteren Leuten auf eine 2 1/2 stündige Entdeckungstour gegangen ? Pro Nase kostete das gerade mal 25 USD (die kleinste Nase war gratis) ? Wir fuhren also durch die grüne, hügelige Landschaft und kleine Ortschaften mit sehr einfachen Behausungen. Der erste Stop war einWasserfall ?eingebettet im üppigen Grün des Regenwaldes und anschließend besuchten wir die berühmte
Wallilabou Bay (Drehort von Fluch der Karibik) ✋ Die Bucht ist komplett überlaufen. Die Krönung war eine Truppe besoffener Kreuzfahrer, die sich halbherzig als Piraten verkleiden mussten und nun mit nem Glas Rum in der Hand vom Animateur dazu ermuntert wurden „Wer ist die Mudda von Nicki Lauda?! Mamaaa Lauda!“ ?zu gröhlen. Peinlich. Ich meine, wie tief kann man als deutscher Touri eigentlich noch sinken? ↘️ Oder hatte sich diese Truppe einfach am Flughafen verlaufen und die Karibik mit dem Ballermann verwechselt? Fremdschämen-Level 100! ? Wir fahren zurück, die Maus ist mittlerweile an der Brust eingeschlafen und der Fahrer erzählt das die meisten hier vom Fischfang leben und dennoch ca 30% arbeitslos sind. Das passt zu unserem ersten Eindruck. Es ist anders, als wir uns das vorgestellt hatten. ? Auf den ersten Blick keine puderzuckerweißen Strände dafür einfachster Standard, Häuser die bei uns gerade noch so als Gartenhütte dienen würden, chaotischer Verkehr auf viel zu engen Straßen und hektIsches Markttreiben im Hafen. Mir kommt sofort ein Gedanke: „Zum Glück haben wir keinen Mietwagen genommen!“ Wir wären vermutlich nach 5 Minuten freiwillig umgekehrt.